Der Wind weht aus Norden, Süden, Osten oder Westen.
Er spielt mit der Erde, mit dem Sand in den Wüsten,
mit dem Wasser in den Meeren, mit den Baumgipfeln, mit den Blumen auf
dem Feld, den Röcken der Frauen und den Hüten der Herren.
Der Wind: Magie der Natur, Ereignis des Ereignislosen.
Stimme aus dem Nichts.
Verwesend, in der Gestalt des Todes, zeitlos wehst du dahin
in die Unwirklichkeit, in die Sinne der Menschen.
Die Zeit, Wellen der Flut klopfen an den Strand des Lebens,
der Wind des Blutes rauscht über die Körper,
bedeckt das Auge, die Lippen, das Haar mit faltenhaftem Glanz,
mit silbernen Strähnen.
Gewissen, im Vergessen gereinigt, im Abfluß des Lebens.
Der Tod ist das Vergessen, das Tor der Seele zum Seelenlosen.
Ohne Maske wie ein Leben ohne Scham, ohne Not.
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